«Wir ertrinken in Information und hungern nach Orientierung», diese Überzeugung wuchs in mir nach vielen Jahren als Journalistin im Medienalltag. Wie wäre es, wenn wir uns analog um einen Tisch versammelten, um miteinander um Erkenntnisse zu ringen? Angeleitet von Vordenker*innen, die ebenfalls darauf brennen sich über ihre Themen auszutauschen? Gemeinsam wesentliche Fragen berühren, zu deren vertiefender Betrachtung wir im Alltag kaum kommen, so sollte es sein. Weit weg an einem Ort, der reizlos naturschön empfängt mit der Möglichkeit den Blick schweifen zu lassen. Ein Ort, der eintauchen lässt in Geschichte und Geschichten, der wohltuend wirkt auf die geistige Bewegung. Château d’Orion ist dieser Ort geworden.
Und wohin soll dies führen? Zur Erweiterung des Horizontes, der nicht verstellt wird, durch ständige Anhäufung weiterer Nachrichten, sondern Bewegung des Gedachten. Als Vorbild, der so entwickelten Denkwochen, dienen die Salons. Sie sind überliefert als genau diese Orte freien Diskurses, der intensiven Betrachtung von verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Kraft der kleinen Kreise und der geteilten Intelligenz, dies wieder zu beleben, ist der Anspruch der Denkwochen. Allerdings bleibt es in Château d’Orion nicht beim Plausch am Teetisch, zum Geist gesellt sich der Genuss. Ein ländlicher Musenhof ganz im Sinne Goethes:
«Seht… was wäre ich denn, wenn ich immer mit klugen Leuten umgegangen wäre und von ihnen gelernt hätte? Nichts aus Büchern sondern durch lebendigen Ideenaustausch durch heitere Geselligkeit müsst ihr lernen».
Wer einen Salon oder Gesprächskreis führt und Teil des Netzwerks werden möchte, kann sich gerne an uns wenden unter folgender Email-Adresse.