Der Kreuzberger Salon wurde ins Leben gerufen, um sich nach dem Wegfall der deutsch-deutschen Grenze über die einmalige Situation des Zusammenwachsens von Berlin und Brandenburg bewusst zu werden und regelmäßig auszutauschen. Dabei geht es um Ströme und Wanderungsbewegungen von Menschen, Stoffen, Gütern, Energien, aber auch um Projektionen, Ideen und Wissenstransfer.
Die Initiative versteht sich als informeller Treffpunkt, als nicht-institutioneller Raum für gemeinschaftsstiftende Projekte und Prozesse. Initiatorinnen als auch Teilnehmerinnen bringen Erfahrungen und Wissen aus reflektierenden und forschenden Tätigkeiten, lokalem Engagement und Produktion sowie ästhetischer Praxis ein.
Über den anfänglich lokalen Bezug hinaus stehen Stadt und Land dabei heute synonym für eine Arbeitsteilung, die historisch gewachsen ist. Und bei der Stadt global immer noch die dominante Perspektive, Land das globale Hinterland ist. Eine Dichotomie, die genauso wie das Begriffspaar Natur und Kultur infrage gestellt werden muss und mit dem Verwischen der Grenzen im Anthropozän ein anderes Denken erfordert.
Wer einen Salon oder Gesprächskreis führt und Teil des Netzwerks werden möchte, kann sich gerne an uns wenden unter folgender Email-Adresse.